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Kulturpreis Vorarlberg 2022 in der Kategorie Interpretation Zeitgenössischer Musik geht an Nikolaus Feinig

Anerkennungspreise für Raphael Brunner und Paul Moosbrugger.

Der Vorarlberger Kulturpreis wurde 2022 zum achten Mal ausgeschrieben und ist dieses Jahr der Sparte Interpretation Zeitgenössischer Musik gewidmet. Durch ein Auswahlverfahren der erweiterten Kunstkommission des Landes wurden Hanna Bachmann, Raphael Brunner, Nikolaus Feinig, Paul Moosbrugger, Guy Speyers und Monica Tarcsay nominiert.

Die international besetzte Jury mit Boglárka Pecze, Jean-Pierre Collot und Uli Fussenegger bewertete die vortragenden Musiker:innen im Rahmen der ORF Vorauswahl und ermittelte schließlich die Preisträgerin und Preisträger.

Mit den Anerkennungspreisen in Höhe von 2.500 Euro, die im Rahmen des Vorarlberger Kulturpreises vergeben werden, werden dieses Jahr Raphael Brunner und Paul Moosbrugger gewürdigt.

Mitglied der Jury und Laudatorin Boglárka Pecze über Paul Moosbrugger: „…Seine schon so ausgereifte musikalische Künstlerpersönlichkeit hat uns tiefst beeindruckt. Er ist erst 20, spielt aber mit einem musikalischen Verständnis wie ein erfahrener Kollege... er hat eine besondere Ausstrahlung. Er zeigt, wie wichtig ihm neue Musik und das Musizieren ist…“

Frau Boglárka Pecze über Raphael Brunner: „…mit seiner positiven Ausstrahlung, Natürlichkeit und Spielfreude auf der Bühne ist er für uns mit Sicherheit der Herzblutmusiker des Jahres 2022. Wir haben ein sehr virtuoses Programm gehört, bei dem sein außergewöhnliches technisches Können auf dem Instrument aber nie plakativ in den Vordergrund gestellt wurde..."

Mit dem mit 10.000 Euro dotierten Hauptpreis wird dieses Jahr Nikolaus Feinig ausgezeichnet.

Laudatorin Boglárka Pecze über Nikolaus Feinig: "… er hat uns mit seiner vielseitigen Persönlichkeit sehr beeindruckt. Seine Konzentration nach innen bei deinem Spiel, seinen Mut, bei dem Vorspiel mit einem Programm für Kontrabass Solo anzutreten, sowie seine musikalische und technische Reife lassen keinen Zweifel, dass der Vorarlberger Kulturpreis 2022 an einem Ausnahmekünstler geht. Besonders beglückwünsche ich seine Programmauswahl. Als Kontrabassist hat er nicht die Gelegenheit, wie viele andere Instrumente aus hunderten von Werken wählen zu können. Die Aufgabe, dieses Repertoire zu erweitern, liegt in den Händen von Künstlern wie ihm. Und wir, die Jury möchten ihn auf seinem Weg bestärken dies zu tun… Der Aufbau seines Programms war sehr gut durchdacht, es entstand eine besondere Poesie im Raum…“

Der Kulturpreis Vorarlberg ist eine Kooperation zwischen dem Casino Bregenz, der Dornbirner Sparkasse, des Landes Vorarlberg sowie des ORF Vorarlberg. Der Preis unterstützt innovative Formate und Genres. Des Weiteren soll er aufstrebenden Künstlern eine würdige Plattform bieten, um ihr künstlerisches Schaffen zu präsentieren. Die Auszeichnung wird jährlich vergeben, die zu prämierende Kunstgattung wird dabei jedes Jahr neu definiert. Die Sparte Kurzgeschichte wird die nächste Kategorie für den Kulturpreis Vorarlberg 2023 sein, wie die Preisstifter, Casino Bregenz Direktor Bernhard Moosbrugger und Martin Jäger, Vorstandsdirektor der Dornbirner Sparkasse, bekanntgaben.

Klaus Clement, Bernhard Mossbrugger, Barbara Schöbi-Fink, Martin Jäger
v.l.n.r.: die starken Partner: Direktor Markus Klement (ORF Vorarlberg), Direktor Bernhard Moosbrugger (Casino Bregenz), Mag.a Dr.in Landesstatthalterin und Landesrätin Barbara Schöbi-Fink, Vorstandsdirektor Mag. Martin Jäger (Dornbirner Sparkasse)
Nikolaus Feinig Hauptpreisträger, Raphael Brunner Anerkennungspreisträger
v.l.n.r.: Nikolaus Feinig (Hauptpreisträger) und Raphael Brunner (Anerkennungspreisträger)
Bernhard Moosbrugger, Hauptpreisträger Nikolaus Feinig, Martin Jäger
v.l.n.r.: Direktor Bernhard Moosbrugger (Casino Bregenz), Gewinner des Kulturpreises 2022 Nikolaus Feinig und Vorstandsdirektor Mag. Martin Jäger (Dornbirner Sparkasse)